Challenge 3 – Flexibles Arbeiten
DER STATUS QUO
Aktuell kämpfen Pflegeeinrichtungen und Kitas mit einem akuten Fachkräftemangel. Der Bedarf an neuen Einrichtungen ist hoch, jedoch bleiben viele geschlossen, da nicht genügend Personal verfügbar ist. Immer wieder bleiben Einrichtungen auch kurzfristig geschlossen, weil bei Krankheitsfällen der Mitarbeiter*innen kein Ersatz da ist. Bei Ausfällen von Mitarbeiter*innen muss teilweise über Personaldienstleister ein Ersatz gefunden werden, wenn kein*e Kolleg*in einspringen kann. Das ist sehr teuer und wird i.d.R. nicht refinanziert.
DIE HERAUSFORDERUNG
Die Herausforderung besteht darin, flexiblere und attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Wie können wir als AWO innovative Lösungen finden, die die Teilhabe an Arbeit ermöglichen und dabei den speziellen Anforderungen sozialer Berufe gerecht werden? Vielleicht gibt es dabei auch eine übersehene Quelle an wertvoller Erfahrung, die darauf wartet, wieder aktiviert zu werden.
DIE AUFGABE
Entwickle kreative Konzepte/Mock-Ups/Apps/etc., wie wir als AWO flexibleres Arbeiten in der Pflege und in Kitas einführen können. Berücksichtige dabei die besonderen Anforderungen dieser Branchen, in denen Homeoffice oft nicht möglich ist. Beachte dabei alle möglichen Beschäftigungsformen und digitalen Optionen.
Challenge 4 – New Work
DER STATUS QUO
Eine stetig komplexer werdende Welt, ein demographischer Wandel der mehr älter werdende Menschen und immer weniger junge und gut qualifizierte Menschen vor weiter steigende Anforderungen von Leistungsempfänger*innen und Kostenträger*innen stellt – es treffen komplexer werdende Bedingungen in der Sozialwirtschaft auf Arbeitskonditionen, die nicht konkurrenzfähig sind und ein Upgrade erforderlich machen.
DIE HERAUSFORDERUNG
Die Sozialwirtschaft ist eine Säule, ohne die unsere Gesellschaft langfristig nicht tragfähig ist. Aktuell stehen wir vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe, mit immer weniger werdendem Personal immer größeren Herausforderungen gerecht zu werden. Betroffen sind alle Bereiche, von den Kitas, über die Schulen, die Jugend- und Familienhilfe bis hin zur Altenhilfe, der Eingliederungshilfe sowie Beratungsangebote. Alle stehen einem sich exponentiell entwickelnden Problem gegenüber.
DIE AUFGABE
Wir suchen nach kreativen, technischen und / oder konzeptionellen Lösungen, mit welchen man qualitativ hochwertige Arbeit mit weniger und / oder anders arbeitendem Personal erbringen kann. Wie gelingt es uns, diese Ideen so zu gestalten, dass sie von allen Beteiligten akzeptiert werden – Leistungsnehmenden, Mitarbeitenden und Behörden / Kostenträgern? Dabei kann es in verschiedene Richtungen gehen: Z.B. durch den Einsatz von Technologie mehr Zeit für die „menschlichen“ Aufgabenbereiche zu gewinnen oder neue Arbeitskonzepte, die den Alltag in unseren Einrichtungen umgestalten, sodass wir mit weniger Personal dennoch unsere Aufgaben erfüllen können. Da bestehende Einrichtungen in ihren Abläufen oft eingefahren sind, wollen wir zunächst Lösungen für neue Einrichtungen entwickeln und diese später auf bereits bestehende Einrichtungen übertragen – der Kreativität sind also kaum Grenzen gesetzt.