Was ist digitale Teilhabe?
Es gibt 3 Bereiche digitaler Teilhabe:
Verstehen
Wichtig für digitale Teilhabe ist: Jeder kann die Angebote benutzen und verstehen.
Dafür braucht man:
- ein digitales Gerät
- Zum Beispiel: Computer oder Handy
- Wissen über die Angebote
- Wissen über die Nutzung von dem Gerät
Man sagt auch:
Man braucht einen Zugang zu den Angeboten.
Der Zugang muss einfach und sicher sein.
Zugänge sind zum Beispiel ein Computer und das Internet.
Denn:
Digitale Angebote gehen nicht ohne Gerät, Strom und Internet.
Aber: Das ist manchmal schwer. Denn das kostet viel Geld.
Viele Menschen haben heute ein Smartphone.
Man spricht das so aus: Smart-Fon.
Das ist eine Art von Handy.
Ein Smartphone kann mehr als ein Handy
und es hat einen großen Bildschirm.
Es ist wie ein kleiner Computer.
Man kann viele digitale Angebote mit dem Smartphone nutzen.
Zum Beispiel:
- telefonieren
- Nachrichten schreiben
- im Internet einkaufen
Der Vorteil vom Smartphone ist:
Man kann es immer mitnehmen und benutzen. Es ist einfach und hat wenige Barrieren.
Aber: Man muss auch lernen,
wie man es benutzt.
Manchmal braucht man dafür Zeit.
Wichtig sind:
- Barrierefreiheit
- Jeder kann die Anwendung
nach seinen Möglichkeiten lernen. - Beratung
Alle Menschen haben die Möglichkeit zum Mitmachen und Lernen. Niemand wird ausgeschlossen.
Das ist das Ziel vom Projekt.
Denn alle Menschen haben ein Recht auf Teilhabe.
Auch auf digitale Teilhabe.
Alle sollen lernen
und digitale Angebote nutzen können.
Jeder soll den Umgang so lernen,
dass er Medien nach seinen Wünschen
nutzen kann.
Digi Teilhabe erleben
Die digitalen Angebote sollen im Alltag helfen.
Dafür gibt es viele Beispiele:
- Zeitung im Internet lesen
- eine Überweisung an die Bank
im Internet machen - eine Fahrkarte auf dem Handy kaufen
Dafür muss man nicht aus dem Haus gehen.
Es ist praktisch und geht schnell.
Manche Angebote unterstützen auch
Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel:
Ein Programm hilft Menschen mit Seh·behinderung und liest Texte vor.
Aber:
Manche Menschen
benutzen noch keine digitalen Angebote.
Für diese Menschen sind manche Dinge schwerer. Zum Beispiel:
Manchmal kann man einen Termin
nur im Internet buchen.
Wenn man gut mit dem Smartphone umgehen kann,
dann sind viele Dinge im Alltag einfacher.
Aber:
Man muss gute Infos haben
und auch die Gefahren kennen.
Digi Teilhabe mitgestalten
Bei vielen digitalen Angeboten
kann jeder mitmachen und sie mitgestalten.
Zum Beispiel:
- auf sozialen Netzwerken mitmachen
- einen Artikel im Internet schreiben
Beiträge von Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit wenig Geld
findet man selten.
Das Projekt DigiTeilhabe will:
Diese Menschen machen
bei digitalen Angeboten mit
und gestalten sie auch mit.
Im Projekt DigiTeilhabe haben auch
Menschen mit Behinderungen mitgemacht.
Zum Beispiel auch bei der Internet·seite.
Denn sie wissen am besten,
wie eine barrierefreie Internet·seite aussieht.
Ihre Erfahrung ist wichtig.
Digitale Angebote sollen vielfältig
und inklusiv sein.
Warum brauchen wir digitale Teilhabe und Barrierefreiheit?
- Barrierefreiheit hilft allen.
Wenn etwas einfach zu benutzen ist,
dann ist das gut für alle. - Viele Menschen in Deutschland brauchen
Barrierefreiheit im Alltag. - Viele Menschen brauchen Barrierefreiheit
vielleicht einmal später im Leben,
wenn sie älter werden. - Alle Menschen haben ein Recht auf Inklusion
und Teilhabe.
Digitale Teilhabe gehört auch dazu.
Was sind Barrieren?
Barrieren sind Hindernisse
oder Schwierigkeiten im Alltag.
Auch bei digitalen Angeboten
gibt es viele Barrieren:
- beim Hören
- beim Sehen
- beim Benutzen
- beim Verstehen
Aber es gibt auch viele Lösungen.
Zum Beispiel:
- Untertitel
- Vergrößerung der Schrift
- Farb·kontrast erhöhen
- Bedienung durch Sprechen und ohne Tasten
- Einfache oder Leichte Sprache
Wenn jeder eine Internet·seite gut benutzen kann,
dann ist sie barrierefrei.
Digitale Barrierefreiheit ist gut für alle.
Wir haben einfache Tipps
für mehr digitale Barrierefreiheit.
Das kann man zum Beispiel machen:
- einfache Texte schreiben mit kurzen Sätzen
und einfachen Wörtern - Bilder beschreiben
- Untertitel für Videos machen
- prüfen, ob die Internet·seite
auch für mobile Geräte
wie Smartphone und Tablet geht - genaue Infos geben und erklären:
Was ist auf der Internet·seite
barrierefrei und was nicht? - verschiedene Möglichkeiten
für Kontakt angeben
Zum Beispiel:
Telefon·nummer
und E-Mail-Adresse - auf sozialen Netzwerken
Infos von Menschen mit Behinderungen lesen - mit Menschen mit Behinderungen
zusammenarbeiten