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Modellstandort Börgerhus Rostock

AWO-Sozialdienst Rostock gemeinnützige GmbH
Stadtteil- und Begegnungszentrum Groß Klein „Börgerhus“
Gerüstbauerring 28
18109 Rostock

Träger:

AWO-Sozialdienst Rostock gemeinnützige GmbH
Albrecht-Tischbein-Str. 48
18109 Rostock

Ansprechpartner*in:

Kathrin Krug
Telefon: 0381 / 12 17 355
Mobil: 0176 / 15 00 77 86
boergerhus@awo-rostock.de

Projektmaßnahmen

  • Schaffung technischer Voraussetzungen im Börgerhus (WLAN, Schulungsgeräte)
  • Aktualisierung, Modernisierung und barrierefreie Gestaltung der Webseite; Erweiterung um Veranstaltungskalender
  • Aufbau von Technik- und Medienkompetenz von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
  • Einsatz Ehrenamtlicher als Multiplikator*innen
  • Kursangebote und Workshop-Reihen zur Nutzung von PC, Internet und mobilen Endgeräten
  • „digitale“ Beratungsangebote (z.B. Smartphone-Sprechstunde, Medienmentoren, digitaler Stammtisch)
  • Informationsveranstaltungen
  • Medienpädagogische Projekte für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Die Einrichtung

Das Börgerhus als Stadtteil- und Begegnungszentrum ist seit 2005 ein Ort der Begegnung, Bildung und Kultur im Stadtteil Groß Klein. Hier gibt es interkulturelle und inklusive Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senior*innen. Das Börgerhus stärkt Nachbarschaften, fördert Beteiligung und regt gesellschaftliches Engagement an.

Angeschlossen an das Börgerhus ist das Jugendzentrum „224“. Dort sind Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 6 bis einschließlich 26 Jahren willkommen. Es stehen diverse Spiel-, Freizeit- und Bastelmöglichkeiten zur Verfügung.

An der Regionalschule „Störtebeker“ und der Grundschule „Am Taklerring“ sind zudem Schulsozialarbeiter aus dem Stadtteilteam des Börgerhus im Einsatz.

Wesentlich für die Gestaltung von Angeboten und sozialem Leben in den Einrichtungen ist das Wirken von derzeit ca. 50 Ehrenamtlichen. Alle im Stadtteil sind eingeladen, Angebote zu nutzen und selbst mitzugestalten.

Die Räume im Börgerhus und im Jugendzentrum sind barrierefrei zugänglich.

Das Teilprojekt

Das Projekt „DigiTeilhabe –Inklusives Engagement und digitale Nachbarschaft“ richtet sich an alle Stadtteilbewohner*innen, die

  • Angebote im Börgerhus oder Jugendzentrum nutzen oder mitgestalten wollen,
  • sich informieren und lernen möchten,
  • ihre eigene Meinung über digitale Formen kundtun und sich austauschen wollen.

Die Menschen, die beide Einrichtungen überwiegend nutzen, leben in prekären Lebensverhältnissen (Leben mit Transferleistungen, geringe Renten, EM-Renten, niedriger Bildungsstand). Sie haben oft keinen mobilen Zugang zum Internet oder verfügen nicht über Endgeräte bzw. können nicht sicher mit diesen umgehen. Ältere Menschen haben oft wenig Kontakte, so dass ihnen die Unterstützung beim Erlernen neuer digitaler Fähigkeiten fehlt. Des Weiteren sind Menschen aus unterschiedlichen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt. Gesundheitliche Gründen oder Pflege- und Sorgearbeiten binden sie an ihre Wohnung.

Durch den Zugang zu Informationen, Bildungsangeboten, soziokulturellen Veranstaltungen treten die Zielgruppen aus ihrer sozialen Isolation heraus.

Sie teilen Erfahrungen und Erkenntnisse mit und inspirieren sich durch Vorleben (z.B. bei Jobsuche, Fragen zu Bildungswegen, Antragsstellungen,Fragen zur Lebensplanung). Ihre Selbständigkeit, Mobilität und Teilhabe ist gesteigert, die Abhängigkeit von anderen sinkt. Zudem macht Teilhabe am sozialen und kulturellen Lebens glücklich und fördert die seelische Gesundheit (Beitrag zur Gesundheitsvorsorge). Information und Wissen führt zu Diskussion und politischer und gesellschaftlicher Teilhabe.