Soziale Netzwerke sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Sie sind Raum für Debatte sowie das Teilen von Erfahrungen. Facebook, Twitter, Instagram und Co. können Teilhabe bedeuten, denn sie erleichtern es, dass Menschen gleicher Interessen sich finden und austauschen. Sie sind aber natürlich kein diskriminierungsfreier Raum.
Das Für- und Wider sozialer Netzwerke werden wir an anderer Stelle diskutieren. Hier möchten wir dir handfeste Tipps auf den Weg geben, wie ihr barrierearm postet. Denn mit jedem überlegtem Tweet oder Post kann man zur Barrierefreiheit beitragen.
- Schreibe möglichst einfach und verständlich. Das bedeutet: Kurze Sätze mit acht bis zehn Wörtern. Verwendet so wenig Fremdwörter wie möglich. Erklärt schwierige Wörter.
- Hashtags: Schreibe jedes neue Wort und jeden Buchstaben einer Abkürzung groß. Beispiel: #DigitaleTeilhabeMünster
Eine Aneinanderreihung von Kleinbuchstaben sind schwer zu lesen und möglicherweise zweideutig. - Fotos: Füge Alternativtexte hinzu
Blinde oder Sehbehinderte Menschen können dein Bild nur mit einem Alternativ-Text wahrnehmen. In den meisten sozialen Netzwerken kann man einen solchen Text beim hochladen des Bildes eintippen. Beschreibe darin kurz, was man auf dem Bild sieht. Fehlt eine solche Funktion oder hast du die Beschreibung vergessen, kannst du einen Post mit der Beschreibung ergänzen: Markiere diesen Tweet mit #B oder !B. Dann wissen andere User*innen, dass hier die Bildbeschreibung folgt.
Details, wie man Bildbeschreibungen am besten erstellt und wie das auf den einzelnen Plattformen funktioniert, findest du hier. - Verwende Emojis sparsam. Einzeln sind die kleinen Bilder eine schöne Untermalung von Stimmungen. Eine große Häufung erschwert Menschen mit Behinderung die Lesbarkeit.
- Gib deinem Video Untertitel. Die großen Videoplattformen bieten die automatisierte Erstellung von Untertitel beim hochladen eines Videos inzwischen mehr und mehr an.
Wenn du mehr wissen willst, informiere dich bei der Initiative „Barrierefrei posten“